Donnerstag, 22. Februar 2018

Tag 11: - Queen Elizabeth Nationalpark

Generalprobe Gorillatracking. Bootstour mit spezillen Touristen.

Wir starteten den Morgen klassisch mit einem Frühstück in der Lodge und fuhren durch den Nationalpark zur Kyambura Gorge.
Mit zwei anderen deutschen Touristen wollen wir hier eine Wanderung durch den dichten Tropenwald in der Kyambura Gorge unternehmen und hier erneut Ausschau nach Schimpansen halten.
Die etwa 3 Stündige Wanderung hat sich mehr als nur gelohnt.
Zuerst gab es ein kurzes Breefing und wir lernten unsere Rangerin Ruth sowie einen Fährtensucher kennen, bevor wir ein kurzes Stück mit dem Auto zurücklegten.
Wir starteten unsere Wanderung mitten in den Regenwald auf einem schmalen Pfad, sahen Tausendfüssler sowie andere Insekten.
Tausendfüssler in der Kyambura Gorge

Nach nur einer halben Stunde wandern, hörten wir schon die ersten Anzeichen, dass die Schimpansen nicht sehr weit sein können. Also folgten wir den Rufen auf  sehr schmalen, rutschigen Pfaden durch den Regenwald.
Es ging steil bergab auf eine Brücke zu, welche uns über den breiten Fluß führen sollte. Bereis von oben sahen wir, wie auf der anderen Flußseite ein einzelner Schimpanse den Weg entlanglief!
Nachdem wir die Brücke überquert hatten und dem Schimpansen gefolgt sind, schlug dieser einen Weg über einen umgestürzten Baum auf die andere Flußseite ein.
Diesen Weg können wir ihm nicht folgen, also liefen wir zurück und schauten uns zuerst noch in der Richtung um, aus welcher der Affe gekommen ist.
Brücke über den Fluss

Schimpanse in der Schlucht

Da wir hier keine Anzeichen von weiteren Primaten sehen konnten, überquerten wir wieder die Brücke und schlugen uns querfeldein durch den Regenwald, immer mit dem Blick nach oben, um den Schimpansen zu verfolgen.
Wir konnten das Tier schön beobachten, allerdings war es sehr anstrengend, da es keine Wege, Pfade oder ähnliches mehr gab.
Nachdem der Schimpanse wieder weitergezogen ist und wir ihm nicht mehr folgen konnten, haben wir den Spaziergang durch den Regenwald fortgesetzt und noch wunderschöne Plätze, Spuren von Elefanten und anderen Tieren sowie kleinere Affenarten gesichtet.
Nach über 3 Stunden verließen wir den Regenwald wieder und hatten eine wunderbare Generalprobe wie es wohl sein wird, wenn man ohne Pfade und Wege im Regenwald auf der Suche nach Menschenaffen ist.
Unser Spurensucher

Wir kehrten nicht zurück zur Lodge, sondern suchten in der Nähe des Kazinga Kanals ein kleines Restaurant auf, in welchem wir leckeren Salat und Sandwiches aßen und den Nachmittag etwas genießen konnten.
Nach unserem Essen fuhren wir ein kleines Stück zu der Stelle, an welchem unser Boot für die Tour auf dem Kazinga Kanals ablegte.
Das Boot füllte sich nahezu komplett.
Neben uns nahm ein südkoreanisches Ehepaar mit ihrem Dolmetscher Platz, welche sich auch sofort dem ganzen Boot bekannt machen mußten.
Die Tour begann und wir sahen sehr schnell Elefanten, welche am Ufer tranken, sowie Büffel, Nilpferde, Kingfisher und Wasserböcke.
Unsere koreanischen Freunde starteten eine Life-Video-Konferenz und unterhielten damit das komplette Boot.

junges Elefantenbaby
Während der Bootstour entlang des Kanalufers sahen wir weitere Elefanten mit Jungtieren, junge Bullen, welche sich stritten, wer von wohl der Stärkere ist und viele Nilpferde an Land sowie im Wasser. Außerdem Krokodile, Adler und andere Wasservögel.
Streitende Elefanten


Wir genossen die Fahrt und den schönen Ausblick auf die vielen Tiere.
Gegen Ende der Bootstour sahen wir noch ein am Strand liegendes, sich in der Sonne entspannendes Nilpferd, was von einer holländischen Frau mit einem panischen Schrei "Is this Elephant dead" kommentiert wird.
Seeadler am Ufer

Krokodil nahe am Ufer

Hippo an Land

Wir beendeten unsere Tour und verließen den Nationalpark wieder, um zu unserer Lodge  zurückzukehren.
Wir genossen den restlichen Nachmittag mit Lesen und Chillen,sowie später unter dem schönen Sternenhimmel unser Dinner.
In der Nacht konnten wir erneut hören, dass wir nächtlichen Besuch von Nilpferden bekommen haben.

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