Donnerstag, 22. Februar 2018

Tag 14: - Bwindi Nationalpark

Das Highlight der 19 Tage.

Der Wecker klingelte früh. Es gab ein gutes Frühstück und wir fuhren ein kleines Stück noch bevor die Sonne aufgegangen ist.
Wir bekamen die Permits für die Rushaga-Region.
Das Trecking startete mit einem Breefing durch die lokalen Guides und Ranger. Sie erzählten uns etwas über die Gorillas und den Ablauf des Treckings. Anschließend wurden wir Gorilla-Famillien zugeteilt.

Wir  und eine Gruppe von 4 Tschechen durften die Mishaya Famillie besuchen. Diese Gruppe besteht aus 17 Tieren mit 3 Silberrücken und die Gruppe hat Babys.

Das Trecking begann nach einer kurzen Fahrt. Um 9:00 Uhr liefen wir dann in die Richtung, in welcher die Famillie zuletzt gesichtet wurde. Eine schöne Wanderung oberhalb eines Flusses. Wir verließen den Weg, gingen direkt zum Fluss und überquerten diesen über einen umgestürzten Baum.
Nun waren wir direkt im Regenwald und wanderten den Berg nach oben. Es war heiß und anstrengend, aber wunderschön.
Gegen 10:30 Uhr hieß es Stop und es gab eine Pause. Die Ranger funkten mit den Treckern, welche schon den ganzen Tag auf den Spuren der Affen waren.
Als sie gesichtet wurden, bekamen wir Bescheid und weiter gings.
Kurz vor 11:00 Uhr sahen wir dann den ersten Silberrücken.
Gorilla beim Fressen

Weibchen relaxt in einem Baum

Silberrücken direkt vor uns

Wir beobachteten den Silberrücken und bekamen nicht einmal richtig mit, dass sich direkt von hinten ein weiterer Silberrücken näherte. Der Gorilla lief direkt auf uns zu, wir wollten dem Affen Platz machen, waren aber zu langsam. Der Affe war so nah, dass wir ihn berühren könnten. Er lief weiter und trat mir dabei auf den Fuß  -  näher geht nicht.
Wir beobachteten den Affen beim Fressen. Danach bewegten wir uns wieder ein Stück und sahen die Babys! Als wir diese beobachteten und abgelenkt sind, hörten wir von hinten ein Geräusch.
Ein Silberrücken lief zügig auf uns zu, konnte nicht mehr bremsen und rutschte auf den Blättern aus.
Glücklicherweise wurden wir nach hinten und aus der Laufbahn des Gorillas gezogen. Der Silberrücken rutschte den Berg hinunter, hielt sich am Fuß von einem der Tschechen fest und riß diesen mit sich. Was für eine Action.
Es gab aber keine Verletzungen oder Schäden und wir konnten die Tiere weiter beobachten.
Nun kamen wieder die zwei Babys in den Mittelpunkt.
Sie spielten und tobten in nächster Nähe vor uns. Klettern auf einen Stamm und Stärke austesten, bis einer der beiden vom Stamm fällt.
Beim erneuten Hochklettern kamen uns die Kleinen so nah, dass man sie jederzeit berühren und in den Arm nehmen könnte.
Strahlender Sieger

Baby in einem Baum

Portrait eines kleinen

Der Silberrücken saß in nächster Nähe und beobachtete seinen Nachwuchs und uns genau, so dass er jederzeit eingreifen könnte, falls wir den Kleinen zu nahe kommen würden.
Nach mehren Runden der kleinen Rangerleien blieben die Babys dann unten im Gebüsch und wir sind wieder ein Stück weiter gelaufen. Wir sahen noch ein paar weibliche Tiere und beobachteten ausgiebig einen Silberrücken beim Lunch.
Silberrücken beim Lunch

Die Stunde Aufenthalt ging viel zu schnell vorbei und schon waren wir auf dem Weg zurück. Wir überquerten den Fluß erneut über den umgestürzten Baum und sind schon wieder fast am Ausgangspunkt angekommen.

Wir erhielten nun noch ein Zertifikat, dass wir erfolgreich die Mishaya Familie besucht haben!

Nach dem Lunch mit einem kühlen Bier fuhren wir zurück zum Travellers Rest Hotel, in welchem wir den restlichen Nachmittag genießen konnten.

Abends gab es ein schönes Dinner und wir fielen zeitig ins Bett, da alle von dem Tag sehr erschöpft waren.

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